Ziel der kieferorthopädischen Behandlung ist es, eine Zahnregulierung vorzunehmen, die die Lebensdauer der Zähne so weit wie möglich erhöht. Vor allem ist es wichtig, Auffälligkeiten wie zum Beispiel andauerndes Schnuller- oder Daumenlutschen, Fehler bei der Sprachausbildung oder falsche Mundatmung durch schiefe Zähne zu beseitigen. Damit ermöglichen wir Ihren Kindern wieder optimale Funktionen beim Schlucken, Atmen, Sprechen und Kauen. Ein weiteres Ergebnis ist ein schönes Lächeln. Bereits in jungen Jahren ist es mittels moderner Kieferorthopädie möglich, einer Fehlentwicklung des Kiefers und Zahnfehlstellungen vorzubeugen.
Notwendige kieferorthopädische Behandlungen in den verschiedenen Altersstufen
Frühbehandlung im 3. bis 4 Lebensjahr:
In bestimmten Fällen wie bei sehr extremen Kieferfehlstellungen nehmen wir schon frühzeitig eine Zahnregulierung vor, damit die normalen Wachstumsbedingungen wieder hergestellt werden können.
Kinder im 9. bis 14. Lebensjahr:
Ungefähr im Alter von 9 Jahren beginnt bei Kindern ein Wachstumsschub, den Ihr Kieferorthopäde in Delbrück nutzt, um Zahnregulierungen vorzunehmen. Dabei werden Zähne und Kiefer mit festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnspangen behandelt. Damit können wir sehr häufig eine Extraktion bleibender Zähne vermeiden.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen, in denen eine alleinige kieferorthopädische Therapie nicht erfolgreich durchführbar ist. Das ist dann der Fall, wenn ungünstige Wachstumsbedingungen vorherrschen.
Jugendliche:
Sobald ab dem 17. oder 18. Lebensjahr das Wachstum abgeschlossen ist, können wir in unserer Praxis in Delbrück zusätzlich chirurgische Maßnahmen einleiten. Ebenso ist es möglich, in diesem Alter eine Zahnregulierung mit ästhetisch ansprechenden Spangen vorzunehmen, damit die Jugendlichen mit einem strahlenden Lächeln und einem gesunden Biss ins Erwachsenenleben starten können.
Erwachsene:
Eine Korrektur von Zahnfehlstellungen ist in jedem Alter möglich. Denn ein strahlend schönes Lächeln sollte niemals eine Frage des Alters sein. Häufig ist auch bei Erwachsenen eine Zahnregulierung bei Kiefergelenksbeschwerden oder vor einer Versorgung mit Zahnersatz notwendig. Wichtige Voraussetzungen für eine Zahnspange sind allerdings ein gesunder Zahnhalteapparat und ein kariesfreies Gebiss.
Weitere Behandlungsarten
Kieferorthopädie in Delbrück: Wir finden für jede Zahnfehlstellung die beste Methode
Herausnehmbare Zahnspangen
Diese Geräte liegen entweder locker im Mund auf den Zähnen auf oder werden mit Klammern an den Zähnen befestigt. Sie können Zahnstellungen nur im geringen Umfang korrigieren. Vornehmlich verwenden wir diese Geräte zur Behandlung von Kieferfehlstellungen. Die herausnehmbaren Spangen werden individuell aus Kunststoff angefertigt. Sie können aus einem Stück für beide Kiefer zur Korrektur von Kieferfehlstellungen oder aus zwei verschiedenfarbigen Teilen für Ober- und Unterkiefer bestehen.
Festsitzende Zahnspangen
Bei bestimmten Einzelzahnbewegungen, wie zum Beispiel Wurzelbewegungen oder Drehung von Zähnen, ist eine festsitzende Zahnspange erforderlich. Dieses Gerät nennt sich in der Fachsprache Multi-Bracket-Band-Apparatur. Sie besteht aus kleinen Keramik- oder Metallplättchen (sogenannte Brackets) und Metallringen (Bänder). Die Plättchen werden mittels Kunststoff oder Zement auf den Zähnen befestigt. Um die Zähne in die gewünschte Position zu bewegen, werden in die Plättchen und Ringe Regulierungsdrähte (Bögen) eingepasst.
Dauer einer kieferorthopädischen Behandlung
Die Behandlung zur Zahnregulierung dauert durchschnittlich 3 bis 4 Jahre. Dabei hängen Erfolg und Dauer der Behandlung natürlich im hohen Maße von Ihrer Mitarbeit als Patient ab.
Erhöhtes Kariesrisiko während der kieferorthopädischen Behandlung
Sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen ist während der kieferorthopädischen Behandlung das Kariesrisiko erhöht. Besonders, wenn die Zahnregulierung mit einer festsitzenden Zahnspange erfolgt. Ihr Kieferorthopäde in Delbrück rät Ihnen deshalb zu einer intensiven Mundhygiene während der Behandlungsphase. Außerdem sollten Sie in dieser Zeit auf Süßwaren und Zucker verzichten oder dessen Verbrauch weitestgehend einschränken.
Bei Fragen zur kieferorthopädischen Behandlung steht Ihnen Frau Dr. Druffel-Spinola selbstverständlich mit all Ihrem Wissen zur Verfügung.
Wir freuen uns schon auf ein Gespräch mit Ihnen!